Die Weichen für die Zukunft sind gestellt

Mersmann und Weischer folgen auf Schäckel und Albers

28.04.2023

Zur alljährlichen Generalversammlung trafen sich am vergangenen Freitag (28.04.2023) die Mitgliedervereine der Karnevalsgesellschaft Emsdetten, der Vorstand der KGE sowie weitere Interessierte und Gäste im gut gefüllten Saal des Restaurants Pötter.

Präsident Helmuth Schäckel begrüßte die anwesenden Gäste, stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest und bat um eine stille Minute zum Gedenken aller Verstorbenen. Das Protokoll wurde durch den 1. Schriftführer Daniel Bösenberg verlesen und einstimmig angenommen. Der anschließende Sessionsrückblick, ebenfalls von Daniel Bösenberg vorgetragen, rief mithilfe von einigen Fotos auch bildlich nochmal schöne Erinnerungen an das erste „richtige“ Karneval nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hervor.

Vor allem die Stimmung in der EMS-HALLE und der enorme Ansturm auf eben diese wurde in der Versammlung durch Helmuth Schäckel hervorgehoben. „Es war eine Menge Arbeit, bei der allein der KGE-Vorstand um die 1000 Stunden investiert hat“. Kassierer Stefan Schulte machte im Anschluss deutlich, wie wichtig eine solche Feier für die KGE ist, um auch andere Veranstaltungen weiterhin in der gewohnten Weise durchführen und finanzieren zu können.

Manfred Bitter attestierte den beiden Kassierern Stefan Schulte und Melanie Pleimann eine einwandfreie und saubere Arbeit, sodass sowohl die Kassierer als auch der Vorstand einstimmig entlastet wurden.

Die personellen Veränderungen waren dann wohl der spannendste Teil der Generalversammlung an diesem Abend: Nach erfolgreicher, 16-jähriger Amtszeit als Präsident und Vize-Präsident, haben sich Helmuth Schäckel und Stefan Albers nicht erneut zur Wahl gestellt. Schäckel bedankte sich zu Beginn der Vorstandswahlen bei allen Weggefährten sowie insbesondere seinem „Vize“ Stefan Albers, plauderte noch ein wenig aus dem gut gefüllten Nähkästchen der zurückliegenden 16 Sessionen und führte im Anschluss zuerst die Wahlen des erweiterten Vorstands durch.

Zur Wiederwahl als Beisitzer stand Karl-Heinz Rethmann, welcher einstimmig in eine weitere Amtszeit gewählt wurde. Nach vielen Jahren im Vorstand der KGE stellte Beisitzer Thomas Elting seinen Posten für eine Neuwahl zur Verfügung – die Versammlung wählte daraufhin Felix Aupke zu seinem Nachfolger. Auch bei der Position des Wagenbauchefs und des 2. Schriftführers gab es eine Veränderung. Der bisherige 2. Schriftführer Thomas Ellertmann übernimmt die Leitung des KGE-Wagenbaus von seiner Vorgängerin Elke-Riewe Linnemann. Die damit freigewordene Position des 2. Schriftführers konnte mit Sophie Busmann einstimmig nachbesetzt werden. Als neuer Kassenprüfer für den laut Satzung ausscheidenden Dirk Albers (Bürger) wurde Maik Borgmann (Hembergen) bestellt.

Die Wahlen des geschäftsführenden Vorstands sind auf Wunsch geheim durchgeführt worden. Daniel Bösenberg als 1. Schriftführer und Stefan Schulte als 1. Kassierer standen zur Wiederwahl und wurden ohne Gegenkandidaten im Amt bestätigt.

Die wohl größten Veränderungen gab es dann an der Spitze des Vorstandes. Das Amt des Präsidenten übernimmt ab sofort Martin Mersmann, der als Stadtprinz 2020-2022 nun bereits einige Jahre im Vorstand aktiv war und die Nachfolge von Helmuth Schäckel antritt. Als Vize-Präsidenten schlug der KGE-Vorstand den amtierenden Stadtprinzen Thomas III. Weischer vor, der ebenfalls durch die Versammlung ins Amt gewählt wurde. Mersmann bedankte sich in einer kurzen Antrittsrede für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen und die Einarbeitung durch das ausscheidende Präsidenten-Duo.

Auf Antrag des KGE-Senators Michael Wietkamp wurde der scheidende Präsident Helmuth Schäckel, bei dem sich Wietkamp für seinen enormen Einsatz in den letzten 16 Jahren herzlich bedankte, im Anschluss an die Vorstandswahlen zum Ehrenpräsidenten der KGE gewählt.

Da keine Anträge an die Versammlung vorlagen, berichtete Schäckel zum Ende der Versammlung noch unter dem Punkt „Verschiedenes“ vom aktuellen Stand der neuen Wagenbauhalle. Abschließend bedankte er sich bei allen Anwesenden für den reibungslosen Ablauf und schloss seine letzte Versammlung damit gegen 23.30 Uhr nach etwas mehr als 3 Stunden.